Demokratie an der WLS
Demokratie hat an der Wilhelm-Leuschner-Schule einen hohen Stellenwert. Wir betrachten unsere Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als Lebensort. Somit ist es uns besonders wichtig, dass die Schüler ihre Interessen einbringen, an Planungen mit einbezogen werden und aktiv mitbestimmen können.
Unsere Schülervertretung trifft sich regelmäßig einmal im Monat (SV-Sitzungen). Ihr gehören die in den jeweiligen Klassen 1-4 gewählten Klassensprecher und deren Vertreter sowie die Vertrauenslehrerin, Frau Ruppert, an. Nach Absprache nehmen auch der Sozialarbeiter, die Ubus-Kraft und die Ganztagsleitung an den Sitzungen teil. Die Tagesordnung richtet sich nach den Anliegen der Schüler. Diese werden zuvor in den SV-Stunden der jeweiligen Klassen zusammengetragen. Ein weiterer Teil der Tagesordnung sind Informationen der Schulleitung bzw. Fragen und Rückmeldungen dieser an die Klassen. Sowohl die SV-Sitzungen als auch die SV-Stunden in den Klassen werden nach den Prinzipien des Schülerrats bzw. Klassenrats durchgeführt.
In der Schülervollversammlung kommen alle Schüler (bzw. Jahrgänge, je nach Themenlage) und Lehrer der Schule zusammen. Diese wird von der Schuldirektorin geleitet und nach Bedarf bei dringlichen Themen und Anliegen einberufen.
Folgende wichtige Dinge konnten mithilfe dieser Abläufe an unserer Schule bereits umgesetzt werden:
- Verhaltensweisen und Regeln für die aktuelle Baustellensituation
- Gemeinsames Erstellen eines Pausenkonzeptes (siehe auch Helferdienste)
- Anschaffungen neuer Pausenspielgeräte
- Anlegen einer Blumenwiese für die Bienen
- Bau eines Insektenhäuschens
- Wahl des Schülersprechers/der Schülersprecherin und deren Vertretung
Geplant ist, dass der Schülersprecher/die Schülersprecherin zukünftig die verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, gemeinsam mit der Vertrauenslehrerin die Vollversammlungen zu leiten und die Interessen aller SchülerInnen zu vertreten.
Erstmals wurde im 2. Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 unsere Schülersprecherin und deren Vertreter gewählt. In Form von Plakaten und Ansprachen an die Schulgemeinde konnten sich die Kandidaten für die Wahl zum/zur Schülersprecher/in aus den vierten Klassen und für die Vertretung aus den dritten Klassen vorstellen. Im Anschluss wurde dann von allen SchülerInnen der Schule gewählt. Es ist geplant, dass die Vertretung des Schülersprechers/der Schülersprecherin im folgenden Jahr automatisch dessen/deren Amt übernimmt.
Lehrer- und Schülerschaft sind darum bemüht, diese Strukturen aufrecht zu halten und zu evaluieren. Es ist allen daran gelegen, dass sich jeder in unserer Schule wohlfühlen soll und sich ernst genommen fühlt. Für die Zukunft ist als größeres Projekt die ganzheitliche Entwicklung unserer Schule im Sinne der Kinderrechte geplant.